Entscheidungen zu finden, die eigene Lage zu sondieren oder sich über komplexe Situationen im Berufsleben klar zu werden ist oft etwas, was man mit guten Freuden in einer ruhigen Stunde tun kann. Eine gute Gesprächskultur kann bereits viel bewirken.
Spätestens dann jedoch, wenn Fragen über Monate oder gar Jahre hinweg wiederkehren, Muster immer wieder auftreten, der Leidensdruck in Problemsituationen steigt und sich gar körperlich zu äußern beginnt wird es Zeit für ein professionelles Coaching. Ein solches zeichnet sich dadurch aus, dass es zielorientiert, methodisch basiert und systematisch vorgeht bei der Formulierung und Beantwortung Ihrer Frage.
Der wichtigste Unterschied zu einem guten Gespräch unter Freunden ist vermutlich, dass gutes Coaching ohne Ratschläge auskommt und statt dessen mit der Lösungs- und Antwortkompetenz arbeitet, die der Gesprächspartner immer schon mitbringt. Ein Coach arbeitet mit Ihnen aus Ihrer Situation also Ihre Lösung heraus – nicht seine.
Ein Aspekt, der vor allem Gesprächspartner bewegt, die vor ihrem ersten Coaching stehen, ist die Abgrenzung von Coaching zu Psychotherapie. Coaches sind als solche keine Therapeuten und sie heilen keine Krankheiten. Aber verworrene Situationen zu klären, komplexe Fragen zu beantworten oder ambivalente und anspruchsvolle Probleme (z.B. des Berufsalltags und der Führungstätigkeit) zu lösen kann ebenso sinnvoll machen, einen Fachmann hinzuzuziehen, wie man zu einem Zahnarzt geht, wenn man Zahnschmerzen hat.
Wenn Sie das Telefon in die Hand nehmen und ein Coaching erfragen wollen, können Sie sich meist schnell entscheiden, indem Sie sich fragen: Wenn ich in einigen Gesprächen mit einem Profi das Problem lösen, die Antwort finden könnte, wäre es mir dann die Investition wert?